Historie

Der Ingenieur Günther W. Jörg

Sehr früh erkannte der Ingenieur Günther W. Jörg die Störanfälligkeit der zuvor entwickelten Bodeneffektsysteme und -fahrzeuge in ihrer praktischen Anwendung. Denn für einen Piloten war es nur kurzzeitig und unter höchster Konzentrationsleistung möglich, im Bodeneffektflug das Verhalten eines Fahrzeugs zu steuern.

Als Ergebnis einer systematischen Modellreihe weg vom einflügeligen Bodeneffektfahrzeug über verschiedene Flügelformgebungen entstand das Konstruktionsprinzip der Tandemflügel. Mit dem zweiflügeligen Tandem Airfoil Flairboat wird ein exzellentes Flugverhalten bei gleichzeitiger Eigenstabilität des Systems im Bodeneffekt erreicht. Infolge der selbstregulierenden Flugeigenschaften ist ein Verlassen des Bodeneffektes für das Fahrzeug nicht möglich, was im Vergleich zu anderen Entwicklern einen enormen technischen Vorteil ausmacht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_W._Jörg

Die Tandem-Airfoil-Fahrzeuge

Bereits ab 1973 entstanden so erste bemannte Tandem-Airfoil-Boote, die schon 1974 vom Bundesministerium für Verkehr die offizielle Zulassung als Boot bzw. Schiff erhielten und als Bodeneffektfahrzeug Typ A klassifiziert wurden, was der höchst möglichen Sicherheitsstufe und Güteklasse entspricht.

Seit 1973 wurden, vom 2- bis zum 10-Sitzer, 14 Fahrzeuge unter Verwendung verschiedener Materialien der Reihe Tandem Airfoil Flairboot gebaut und mit über 100.000 km erfolgreich getestet, wovon 6 Bodeneffektfahrzeuge für den Dauereinsatz verkauft werden konnten, u. a. nach Südafrika, Griechenland und Japan.

Der Philip-Morris-Forschungspreis 1984

Für seine Forschungsergebnisse und innovativen technischen Entwicklungen wurde Günther W. Jörg 1984 mit dem renomiertesten deutschen Wissenschaftspreis, dem Philip-Morris-Forschungspreis, in der Sparte ›Transport und Verkehr‹ und das ›neue Transportsystem des 21. Jahrhunderts‹ ausgezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Philip_Morris_Forschungspreis

Dipl. Ingenieur Reiner A. Jörg

Reiner A. Jörg, selbst erfolgreicher Dipl. Ingenieur und Sohn des Erfinders Günther W. Jörg, hat schon in jungen Jahren zusammen mit seinem Vater die ersten Bodeneffektfahrzeuge mitkonstruiert und gebaut. Er studierte Maschinenbau an der TU Darmstadt und entwickelte und erprobte für die ersten Fahrzeuge der TAF-Reihe neue Werkstoffe und berechnete die Konstruktionen.

Reiner A. Jörg ist als CTO in der german slider GmbH für den Bau der verschiedenen Slider-Modelle verantwortlich und betreut die Bereiche technische Konstruktion, Berechnung, Fertigungskontrolle und wissenschaftliche Weiterentwicklung. Des weiteren wird er das Team für technische Weiterentwicklung der Firma leiten, zu dem in Zukunft weitere Mitarbeiter*innen aus dem Ingenieurwesen, der Aerodynamik und Mathemathik gehören werden.

Dipl. Ing. Ingrid Schellhaas

Dipl. Ingenieurin Ingrid Schellhaas ist die Tochter von Günther W. Jörg. Sie ist von Beginn an in die Entwicklung der Tandem Airfoil Flairboote , kurz TAF, mit eingebunden, war bei den ersten erfolgreichen Tests der bemannten Fahrzeuge dabei sowie der Weiterentwicklung der verschiedenen Größen involviert und verfügt über eine langjährige Erfahrung der Technologieumsetzung im Rahmen der Entwicklungsreihe.
Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Fachrichtung Maschinenbau gründete sie die damalige Botec GmbH, die sie lange Jahre als Geschäftsführerin mit Günther Jörg zusammen vertrat.

Nach Aufgabe der Botec GmbH liegt der Focus nun in der Vergabe von Lizenzen der Schutzrechte der Wing-in-Ground-Effect Technology durch die jetzige Tandem W.I.G Consulting UG, deren Geschäftsführerin und Inhaberin sie ist. (www.airfoil.de)

Frau Schellhaas wird in Zukunft den Gewerblichen Rechtsschutz der Tandem Wing Technology im Rahmen der Gruppe leiten.

Wolfgang Rögner

Wolfgang Rögner kann bereits auf eine 25-jährige Erfahrung in den Bereichen Konstruktion, Bau und Produktion von Bodeneffektfahrzeugen zurückblicken – davon 13 Jahre in enger Zusammenarbeit mit dem Erfinder und Ingenieur Günther W. Jörg.
Nach dessen Tod entwickelte er das Jörg’sche Prinzip in Design und mit moderneren Materialien weiter, die Basis für das zukünftige Bodeneffektfahrzeug-Projekt.
2019 gründete er die Firma german slider, deren Geschäftsführer er ist, um in Zusammenarbeit mit diversen Partnern die Serienproduktion der Fahrzeuge vorzubereiten. Zudem konnte er Projektförderer gewinnen, u. a. das Land Schleswig-Holstein sowie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).