Ökonomie

Die Dekarbonisierung

Um die Dekarbonisierung der Schifffahrt effektiv umzusetzen, sind nicht nur neue Antriebe und Kraftstoffe notwendig, sonder auch neue Schiffstypen, da von konventionellen Schiffen die meiste Energie gebraucht wird, um den Widerstand des Wassers zu überwinden.

Genau dieses Problem löst der Slider durch die Nutzung des Bodeneffekts. Lediglich für den Start benötigen unsere Fahrzeuge für die Überwindung des Wasserwiderstands, um zunächst in die Gleitphase und dann in den Flairmodus überzugehen, um hier den Bodeneffekt optimal zu nutzen. Somit reduziert sich die Antriebsleistung um mindestens 50%, was zu einer erheblichen Reduzierung des Treibstoffbedarfs führt.

Der Flair-Modus

Der german slider fährt in drei verschiedenen Geschwindigkeitsstufen: Verdrängung, Gleiten und Schweben oder ›Flairen‹. Bis zum Erreichen des Flair-Modus fährt er 1-3 Minuten wie ein herkömmliches Motorboot, um dann den Bodeneffekt optimal auszunutzen, und bewegt sich schwebend knapp über der Wasseroberfläche, wodurch Wasserverdrängung komplett vermieden wird. Somit benötigt das Bodeneffektfahrzeug eine wesentlich geringere Antriebsleistung, was den Einsatz von Elektomotoren oder Wasserstoff-Antrieben sehr zeitnah möglich macht.

Fahrtzeiten und Wartung

Durch die wesentlich höheren Geschwindigkeiten, die die Fahrzeuge erreichen, sowie den geringen Treibstoffverbrauch verkürzen sich die die Fahrt- und Reisezeiten erheblich, die Reichweiten der Fahrzeuge werden größer und somit der Transport effizienter, nachhaltiger und komfortabler.

Die im Vergleich zu konventiellen Wasserfahrzeugen viel flexibleren Einsatzmöglichkeiten sowie die günstigeren Wartungskosten tragen ebenfalls zur Attraktivität der Slider bei.